#70 Elternschaft, Vaterschaft und der gemeinsame Nenner, soziale Gerechtigkeit.

Shownotes

»Väter unterhalten sich nicht über ihre Vaterschaft mit ihren Kolleg:innen.«

Im Podcast Interview mit Prof. Dr. Kim Bräuer.🎙️

In dieser Folge meines Podcasts gibt es einen Rundumschlag zum Thema Vaterschaft von damals bis heute.

Kim erzählt von ihren größten Erkenntnissen aus der Forschung, wieso Väter trotz zunehmender Angebote, ihre Väter-Role-Models nur selten in den sozialen oder den allgemeinen Medien finden und wir sprechen darüber, weshalb unter Väterbloggern das Ideal des zumeist weißen, aktiven Vaters herrscht.

Vaterschaft in Armut oder Vatersein mit Migrationserfahrung hingegen kaum thematisiert werden.

Wir diskutieren die Unterschiede von progressiven Vätern und nicht progressiven Vätern, dem Buzzword »regretting parenthood« und wir sprechen über die zentrale Frage: »Was einen guten Vater eigentlich ausmacht?«.


Als Professorin der Sozialen Arbeit an der Dualen Hochschule SH forscht Kim unter anderem zu Vaterschaft und Armut. Mit ihrer aktuellen bundesweiten VAPRO-Studie bringt die Wissenschaftlerin Licht ins Dunkel um Vaterschaft in Deutschland. Sie berät Landesregierungen, öffentliche Arbeitgeber und Unternehmen und ist Mitglied in zahlreichen sozialen Gremien sowie Fachbeiräten.

Über meine Gästin: Abschlussbericht Väterprojekt [Abschlussbericht Armut in Schleswig-Holstein](https://search.gesis.org/publication/gesis-ssoar-89537 Artikel, #papahatdazuehnichtszusagen. Die (Selbst-)Darstellung von) Vätern in den sozialen Medien

Über mich: Isabel Gebien LinkedIn

Kommentare (1)

Caro Uhle

Vielen Dank für den interessanten Einblick und schön, dass zu diesem Thema geforscht wird! Mein Mann macht aktuell 1,5 Jahre Elternzeit mit unserem Kind, während ich in Vollzeit zurück in den Beruf gestartet bin. Er fühlt sich ziemlich allein als Vater Zuhause - in sämtlichen Babygruppen sind nur Mütter vertreten. Auch in den sozialen Medien folgen wir beide nur Frauen, die sich mit Babyinhalten befassen. Die wenigen Väter, die man dort sieht, sind meistens arbeitstätig und beschäftigen sich dann nach Feierabend mit ihren Kindern.

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